Der französische Chemiker und Parfümeur Pierre Guillaume ist der Mastermind hinter dem erst 2002 gegründeten Parfümhaus Parfumerie Générale. Seine eigenwilligen, cool strukturierten und langhaftenden Unisex-Kreationen tragen die Handschrift der modernen und experimentellen Phytoparfümerie. In den komplexen Herstellungsprozess fließen die neuesten Erkenntnisse der Photoaffinage ein – eine innovative Rohstoff-Raffinierung mittels UV-Bestrahlung.
Die wegweisende Duftchemie des 21. Jahrhunderts
Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts prophezeite der russischstämmige Parfümeur und Schöpfervater des erfolgreichsten und berühmtesten Parfüms der Welt CHANEL N°5 Ernest Beaux, dass die Zukunft der Parfümerie in den Händen der Duftchemiker liegt. Seine Prognose sollte sich bewahrheiten: Die heutige Duftlandschaft ist geprägt von bahnbrechenden biotechnologischen Herstellungsmethoden zur Gewinnung neuer natürlicher Rohstoffe und immer ausgefalleneren synthetischen Duftmolekülen für eine nie dagewesene intensive und sensitive Duftwahrnehmung. Zu den talentierten Trendsettern einer jungen Parfümeurs-Garde zählt zweifellos Pierre Guillaume. Mit seiner jungen Premiummarke bereichert der ambitionierte Duftkünstler den vielbeachteten Nischenmarkt für extravagante Art Parfumerie.
Außergewöhnliche Zutaten in komplett neuen Duftstrukturen sind das unverwechselbare Markenzeichen von PIERRE GUILLAUME Fragrances. Bereits den ersten aufregenden Dufthit „Coze“ (2002) titulierte der anerkannte US-Zeitungskritiker Chandler Burr als „coolen neuen Duft eines französischen Chemikers“. Das Parfumerie Générale-Portfolio der Pariser Boutique umfasst mittlerweile mehr als 60 Parfümkreationen aus drei ganz unterschiedlichen Kollektionen sowie feinste Duftkerzen und Raumparfüms.
PIERRE GUILLAUME Fragrances: Art meets Hightech
Das Leitthema der Numbered Collection ist der generöse Einsatz von milchig-weißem Moschus-Elixier und balsamischen Noten. Die imponierende Neuauflage von Guillaumes liebsten Duftthemen der Serienerweiterungen Punkt 1 heißt jetzt Le Musk et la Peau 4.1. Das sinnlich vibrierende und holzig-warme Parfüm-Elixier trumpft mit einem neuen Duftkonzept auf. Bergamotte, Aldehyde in krautiger Rosmarin-Note, Milk-Musk, Sandelholz, Ylang-Ylang, Zedernessenz und Ambroxide vereinen sich zu einem komplexen Duftkörper, der sich pur auf der Haut oder nach dem Layering-Prinzip gemeinsam mit frischen und floralen Parfüms entfalten kann.
Die Rework-Kollektion entführt mit einem floralen Duftritual aus samtig-holzigen Akkorden in das Land der Massai in die weiten Ebenen im Süden Kenias und nach Tansania. Das bitter-aromatische, mystische und Afrika-inspirierte Original mit Cashmeran und Kaffee-Nuancen wurde um eine Rework erweitert, die nun mit einer fröhlichen, frisch-fruchtigen Note aufwartet. Der gourmandige Duftcocktail Bouquet Massai 10.1 besticht mit sanften Fruchtnoten im Zusammenspiel mit Magnolie, den weißen Buschblüten Karo Karunde, Pfingstrose, Tolu Balsam und Sandelholz.
„Nach den Sternen“ greift bei der moschuslastigen Neuschöpfung Neroli ad Astra 19.1 ein Neroli-Akkord aus Marokko. Die betont blumigere Rework der balsamischen Orangenblüteninterpretation Louanges Profanes PG 19 von 2008 präsentiert sich jetzt deutlich frischer mit Noten von Birne, Tangerine, pinkem Pfeffer, Agavenblüte, Rosengeranie, Vetiver, Jasmin Absolue und Moschus.
Schöne neue Kunst der Haute Parfumerie
Mit der extravaganten Huitième Art Collection beschenkte sich Parfumerie Générale zum achten Markenjubiläum selbst. Im Sinne einer olfaktorischen Ausdrucksform der Haute Parfumerie als achte der Schönen Künste entwickelte Guillaume eine Linie mit natürlichen Ingredienzien in reinster organischer Qualität und mit neuartigen synthetischen Riechstoffen. Das Ergebnis dieses kreativen Entwicklungsprozesses ist ein Duftaufbau mit nur zwei bis drei dominierenden Noten für eine klare Identität und reine Duftsprache. Veredelt durch die eigens entwickelte Photoaffinage® – die Glättung der Geruchsspitzen durch UV-Strahlung – entstehen chemisch ausgefeilte Parfümstrukturen unter Berücksichtigung physikalischer Gesichtspunkte.
Die jüngste Linienerweiterung ist seit Frühjahr 2017 der würzig-diffizile Aqaysos mit einem Twist mediterraner Fougère-Note. Voll kristalliner Reinheit, gleich sich brechenden Prismen, spielt dieser mit seinen Aromen wie mit fließenden Farbschattierungen. Das maskuline Eau de Parfüm dominieren herb-zitrische Pfefferakkorde aus Limette, Bergamotte, Koriander und Szechuan-Pfeffer im sinnlichen Zusammenschluss mit Aromen von schwarzer Johannisbeere, Kakaobohne, Hölzern und transparenten Moschusnoten.
Das süße, gourmandige Liqueur Charnelle ist ein pulsierendes Parfüm mit einem warmen Cognac-Aroma. Der zuckrige Frucht-Likör im mattschwarzen Modern Art-Gewand mit pastellfarbenem, rautenförmigem Glasfenster und markanter Logo-Plakette ist ein experimenteller Eyecatcher, ein skulpturales Kunststück mit großem Wiedererkennungswert. Neben rauchigen Cognac-Noten verführt ein üppiger Zutatenmix aus Pflaume, Orange, Aprikose, Trauben, Karamell, Veilchen, Vanille, rosa und schwarzem Pfeffer, Weihrauch, erdigen Harzölen und Tonkabohne zum intensiven Hauterleben. „Meine Parfüms verlassen sich auf den Kontakt mit der Haut, um sich auszudrücken. Ohne dies wären sie nichts.“ Ohne Frage, der französische Duftkonstrukteur Pierre Guillaume ist ein Meister der olfaktorischen Verführung.
Die hochpreisigen PIERRE GUILLAUME Fragrances sind im deutschsprachigen Raum nur in inhabergeführten Parfümerien und ausgewählten Concept Stores exklusiv über den Premiumvertrieb AromaComany erhältlich.
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