Anti-Cellulite-Präparate gibt es viele, doch welches Kraut hilft wirklich gegen Orangenhaut? Unser Beauty-Ratgeber hat effektive pflanzliche Wirkstoffe und innovative Behandlungen für die Problemzonen an Bauch, Beinen und Po im Visier.
Natürlich glatt gepflegt – Wirkstoffe gegen Cellulite
Forschung und Entwicklung bescheren uns jährlich eine Vielzahl neuer Power-Präparate im Kampf gegen Hautalterung und Straffungsverlust. Jedoch wird den Wünschen der Verbraucher nach zufriedenstellender Verbesserung des Hautaussehens nicht immer Rechnung getragen – von mitunter großspurig angekündigten Soforteffekten bleibt abzuraten. Häufig verbergen sich hinter vielversprechenden Turbo-Entschlackern ausgeklügelte Werbestrategien und der Produktnutzen bleibt eher sekundär.
Ginkgo
Es gibt ausreichend erprobte Ingredienzen im Wirkstoffbereich, Klassiker und Newcomer aus der Natur, die kritischen Prüfungen durchaus Stand halten. So sind uns die durchblutungsfördernden und vitalisierenden Eigenschaften von TCM-Superstar Ginkgo biloba in Cremes und Gesichtsmasken inzwischen bekannt, doch gilt er auch als leistungsstarker Anti-Cellulite-Wirkstoff in der Behandlung von störenden Fettpölsterchen.
Bambus
Bambus entwickelt beachtliche stärkende und straffende Eigenschaften, schützt vor Feuchtigkeitsverlust und Hautalterung. Seine Stängel enthalten wertvolle Kieselsäure, die zur Festigung des Bindegewebes und für gesunde Haare und Nägel wichtig ist.
Guaraná
Das Koffein in Guaraná, die rote Frucht einer Lianenpflanze, enthält viele Ballaststoffe und Rohfasern und wird – anders als beim Kaffeegenuss – langsam und schonend abgebaut. Ihr Wirkstoff Guaranin regt die Durchblutung an und gilt als regelrechter Wachmacher. Die zahlreichen gesunden und stärkenden Wirkweisen auf den gesamten Organismus machen Guaraná auch zu einer interessanten kosmetischen Ingredienz.
Centella asiatica (Tigergras)
Ein Wirkstoff der aktiv den Kollagenaufbau anregt ist Centella asiatica (Tigergras). Zudem lindert er Irritationen und entfaltet regenerierende Eigenschaften – positive Anti-Aging-Effekte insbesondere für die anspruchsvolle und reife Haut.
Stechender Mäusedorn (Ruscus aculeatus LINNÉ)
Der Stechende Mäusedorn (Ruscus aculeatus LINNÉ), die Arzneipflanze des Jahres 2002, ist eine im Mittelmeerraum heimische immergrüne Pflanze. Klinische Studien belegen eine therapeutische Wirkung von Mäusedornzubereitungen in der Behandlung von chronisch-venöser Insuffizienz (Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen, Schwellungen). Extrakte aus Mäusedornwurzeln haben einen venentonisierenden Effekt – eine hervorragende Anti-Cellulite-Eigenschaft, die in Zukunft vielfältige kosmetische Einsatzbereiche eröffnen wird.
Innovativ: Computertechnik bei der Fettreduktion
Mit innovativen Geräteverfahren lassen sich verblüffende Erfolge bei der Fettreduktion erzielen. Moderne praxisorientierte Systeme, beispielsweise Beautytek von Acuscope Italia, koppeln etwa das Wissen biokybernetischer Medizin, einer ursachenstrategischen Heilkunde mit Aspekten traditioneller chinesischer Heilkunde. Ausgefeilte Computertechnologie macht es hierbei möglich, die Hautbeschaffenheit zu analysieren und diese auszugleichen – bis hin zum Normalisierungszustand. Durch gezielte elektrische Impulse werden die körpereigenen Repairmechanismen aktiv angeregt. Zudem werden Nährstoffe in die Haut eingeschleust, Stoffwechselendprodukte abtransportiert und die Gewebespannung erhöht. Im Trend der Zeit präsentieren Elektrokosmetik-Hersteller ein wachsendes Spektrum apparativer Hightech-Anwendungen zur Figuroptimierung. Neue, nicht invasive und belastungsarme Methoden stellen zudem eine völlig schmerzfreie Alternative zur kosmetischen Operation dar.
Manuelle Cellulitetherapie: Wellness-Feeling garantiert
Überwiegend manuell auszuführende Anwendungen, ob einzeln oder im Rahmen einer Kombinationstherapie, werden vor allem emotional erlebt. Spezielle Body Styling-Techniken wie die ÄGYPTOS-Vitalwickelmethode und duftende Aromaölmassagen, u. a. bei Aromacéane von Thalgo, stimulieren die Sinne und verbreiten angenehmes Wellness-Feeling. Darüber hinaus bieten sie den Vorteil der individuellen Anpassung durch sanfte Druckdosierung – insbesondere als schonende postoperative Maßnahme nach kosmetisch-chirurgischen Eingriffen wie der Fettabsaugung (Liposuktion). Ein komplexer Behandlungszyklus sollte je nach Hautbild wenigstens 10 Einzelsitzungen umfassen und grundsätzlich in einen ganzheitlich ausgerichteten Therapieplan integriert werden, der sowohl gesundbewusste Ernährungskonzepte als auch sportaktive Empfehlungen und kosmetische Pflegetipps beinhalten sollte.
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