Wenn die Lieblingsjeans zur “Reiterhose” mutiert, ist wahrscheinlich Cellulite mit im Spiel. Mit gesunder, fettarmer Vitalkost entschlacken Sie richtig!
Immer mehr Kosmetikhersteller wetteifern um die Gunst der Kunden bei der Präsentation wirkungsvoller Produktinnovationen in der Behandlung von Cellulite. Mit gutem Grund: Unschöne Dellen, Dehnungsstreifen und Pölsterchen sind beileibe keine lästige Übergangserscheinung, sondern ein ernst zu nehmendes Problem. In Zeiten von gesteigertem körperbetontem Attributdenken und neu definiertem Schönheitsempfinden gewinnt daher die Suche nach schlüssigen Lösungsmöglichkeiten und ganzheitlichen Strategien zur gezielten Bekämpfung der Cellulite zunehmende Bedeutung.
Ausgewogene manuelle wie auch apparative Methoden zur Behandlung der unliebsamen Hauterscheinungen an Bauch, Beinen und Po gehören mittlerweile ganz selbstverständlich in das Portfolio moderner Wellnessinhalte im Kosmetikinstitut, Day Spa oder Wellness-Hotel, und auch zu Hause wird regelmäßig gecremt und massiert.
Was ist Cellulite?
Noch gibt es keine einheitliche wissenschaftliche Erklärung, wie Cellulite entsteht. Die Mediziner sprechen von zwei möglichen Ursachen: Zum einen kann Cellulite aus Defiziten der metabolischen Stoffwechselregulation im Fettgewebe resultieren; eine andere Theorie benennt als Ursache Störungen der Mikrozirkulation im Fettgewebe. Die dadurch entstehenden lokalen Stauungen und ein vermehrter Fettaufbau in den Fettzellen begünstigen die Ausbildung des typischen Grübchenbildes. Im Volksmund daher gern symptomatisch Orangenhaut genannt, hat die Cellulite dennoch fachspezifische Bezeichnungen, u. a. lokale Lipodystrophie oder Pannikulose. Je nach Stadium der Ausprägung variieren auch die optischen Erscheinungsbilder der Cellulite. Interessant ist: Die Epidermisstruktur der Haut wird grundsätzlich nicht von Cellulite beeinträchtigt.
Cellulite – von hart bis weich
Eine vereinfachte und allgemein angewendete Klassifizierung unterscheidet drei Stadien: die „harte“ Cellulite in Stadium 1, die „Orangenhaut“ in Stadium 2 bis 3 und die „weiche“ Cellulite in Stadium 3. Aus wissenschaftlicher Sicht werden heute vier Cellulite-Stufen unterteilt, wobei im vierten Stadium eine krankhafte Cellulite vorliegen kann, die an Pannikulose (nicht entzündliche Erkrankung des subkutanen Fettgewebes) grenzt. Eine standardisierte Cellulitetherapie mit klar festgelegten Behandlungsabläufen ist somit Wunschdenken und in der Praxis nicht zu realisieren.
Um auf die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen möglichst methodisch einzugehen, bedarf es umfassender und konsequenter Aufklärung und systematischer Prävention. Die gemeinsame aktive Umsetzung mit dem Kunden in allen Phasen des angestrebten Behandlungsziels ist dabei psychologisch wichtig und vor allem in frühen Cellulite-Stadien oftmals von Erfolg gekrönt. Das Zielgruppenpotenzial ist zweifellos vorhanden: Mehr als 80 Prozent aller Frauen plagen sich mit diesem „Schönheitsmakel“.
Gesunde Schlankmacher auf dem Speiseplan
Neben der professionellen Behandlung im Institut oder in der Schönheitsklinik kommt der bekömmlichen, fettreduzierten Ernährung eine nicht unerhebliche Bedeutung zu. Kontra Cellulite & Co. helfen leichte Fitmacher aus der modernen Vitalküche, die sich gleichzeitig positiv auf den Säure-Basen-Haushalt auswirken. Reich an Vitaminen, Spurenelementen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen, dazu frisch und kalorienreduziert, erhält Vitalkost Bestnoten auch aus ernährungswissenschaftlicher Sicht. Vitalstoffreiche Ernährung – ob regelmäßig oder an speziellen Entlastungstagen – entschlackt nachhaltig und stellt somit eine ideale Maßnahme zur gesunden Gewichtsreduktion dar.
Getreide
Im Getreide steckt eine Fülle wertvoller Nährstoffe – gesunde Cerealien für einen agilen Start in den Tag. Hafer enthält beispielsweise komplexe Kohlenhydrate, die biologisch hochwertiges Eiweiß liefern; der hohe Anteil an löslichem Ballast senkt außerdem den Cholesterinspiegel. Integrieren Sie pro Woche einen „Hafertag“ in das Vitalkostprogramm: 250 g Haferflocken mit 1500 g Gemüse verzehren, verteilt über fünf kleine Mahlzeiten.
Gemüse und Obst
Gemüse und Obst liefern geballte Pflanzenpower mit viel Vitamin C, Kalium und Karotinoiden. Diese Substanzen helfen, die Entwässerung anzukurbeln und straffen das Bindegewebe. Besonders Gemüse bringt die Verdauung auf Trab und sättigt dabei prima – Appetit und Hungerattacken werden so sinnvoll reguliert.
Milchprodukte
Auch in Milchprodukten wie Joghurt, Quark, Dickmilch und Kefir stecken wertvolle Aktivstoffe: Eiweiß, Kalzium und die Vitamine A und B2. Zudem enthalten Milchprodukte – am besten in fettreduzierter Form – Milchsäurebakterien, die für eine gesunde Darmflora wichtig sind.
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