Es gibt positive Nachrichten aus der Akne-Forschung! Wissenschaftlern und Dermatologen ist es jetzt gelungen, mit zukunftsweisenden Pharmawirkstoffen die symptomatischen Erscheinungsbilder der Akne, wie Komedonen, Papeln, Pusteln und entzündliche Knoten, nachweislich zu reduzieren.
Akne: eine ernstzunehmende Hauterkrankung
Akneformen gehören zu den häufigsten Hauterkrankungen bei Jugendlichen und auch Erwachsenen. Wenn sich übermäßig Mitesser, Pickel und Pusteln breitmachen, dann ist das körperliche Immunsystem aktiv und reagiert in der Folge mit zumeist schmerzhaften Entzündungen und sogar Knötchenbildungen. Der Grund hierfür ist eine deutlich vermehrte Talgproduktion im Verhältnis zu einer normalen Hautfunktion. Komedonen und Mikrozysten sind entzündliche Erkrankungen der Talgdrüsenfollikel in der Haut. Der Talgabfluss staut sich dabei im Follikelkanal und Hornzellen verdicken sich zunehmend bis hin zu juckenden und hartnäckigen Hyperkeratosen und Hyperseborrhoe mit einhergehenden Entzündungsprozessen und Narbenbildung. Um den gestörten Hautmetabolismus wieder zu normalisieren, reichen konventionelle Heimpflegepräparate für unreine oder ölige Haut nicht aus.
Verantwortlich für die Entstehung von Akne ist das Propionibacterium acnes, kurz P. acnes. Dieses Akne-Bakterium wirkt neuesten Erkenntnissen der Hautforschung zufolge rasant stammes- und strukturbildend durch Ausprägung eines massiven Außenschutzwalls – der sogenannte P. acnes Biofilm. Dieser schirmt Akne-Bakterien undurchdringlich nach außen ab; sie können sich ungehindert vermehren und entwickeln charakteristische Resistenzen gegenüber topischen Aknepräparaten.
Aktiver Bakterien-Hemmer aus der Forschung
Die Wissenschaftler der 1931 gegründeten französischen Pharmamarke DUCRAY haben es geschafft, den weltweit ersten, dermatologisch und klinisch erprobten Wirkstoff Myrtacin® mit Effekt auf den P. acnes Biofilm zu entwickeln. Das patentierte und pflanzliche Aktivpräparat PP-Creme ist das Kernprodukt der neuen dreiteiligen Miniserie keracnyl unter modernstem Pflegeansatz in der Aknetherapie. Die synergetisch ausgerichtete Ingredienz aus der mediterranen Myrte enthält konzentrierte, antibakteriell wirksame Myrtucommulone und entzündungshemmende Ursolinsäure. Angereichert mit dem Akne-Vitamin PP (Nicotinsäure) und talgregulierendem Sägepalmextrakt zerstört die dual effektive Formulierung den blockierenden Bakterienschutzwall, verhindert dessen Neubildung und entfaltet normalisierende und heilende Eigenschaften.
Die paraben- und duftstofffreie PP-Creme wird als Mono- oder Kombipräparat bei leichter bis mittelschwerer Akne, bei Akne comedonica und Akne papulopustulosa empfohlen. Das rezeptfrei erhältliche Medizinprodukt kann sowohl kurativ als auch präventiv bei ersten Anzeichen von Pickeln punktuell eingesetzt werden.
Vitamin A-Säure überzeugt in Vergleichsstudie
Die Hautspezialisten des weltweit zweitgrößten Dermokosmetik-Unternehmens Pierre Fabre Laboratoires mit Stammsitz im französischen Castres lancierten mit AIROL® ein innovatives Aknepräparat bei Akne-Läsionen und zur keratolytischen Aknebehandlung. Die potente Formel enthält 0,05 Prozent Tretinoin, eine kraftvolle Vitamin-A-Säure. Retinoide wirken entzündungshemmend, bremsen die Talgüberproduktion und aktivieren die Zellteilungsrate mit gleichzeitig hornschichtlösenden Eigenschaften.
In einer klinischen Vergleichsstudie – veröffentlicht in der renommierten Fachzeitschrift „Dermatology“ – konnte jetzt die wissenschaftlich belegte Wirksamkeit von Tretinoin 0,5 Prozent gegenüber dem Akneprodukt Adapalen 0,1 Prozent erbracht werden. In Hinblick auf das Vorkommen von Komedonen sowie die Anzahl der Papeln und Pusteln belegte das Vitamin A-Säure-Präparat signifikant bessere Testergebnisse nach objektiven Messmethoden. Die Probanden beobachteten bereits nach einem vierwöchigen Therapiezyklus einen deutlich sichtbaren Rückgang der Akne-Effloreszenzen. Mit dem gut verträglichen, rezeptpflichtigen Aknepräparat können leichte bis mittelschwere Akneformen im Gesicht behandelt werden. Bei sensibler Haut reicht eine einmal tägliche lokale Anwendung auf die betroffenen Areale aus. Mischhauttypen und fette, ölige Haut können nach Absprache mit dem Hautarzt den Akne-Blocker AIROL zweimal täglich auftragen.
Begleitend zur jeweiligen topischen oder medikamentösen Aknetherapie empfiehlt sich generell eine gezielte und vor allem konsequent ausgeführte dermo-kosmetische Systemhautpflege, die zudem bedürfnisorientiert auf ganzheitliche Faktoren eingeht.
Weiterführende Informationen:
Pierre Fabre DERMATOLOGIE, www.pierrefabre-dermatologie.de, DUCRAY – Ihr Experte für Haut und Haar, www.ducray.de
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