Experteninterview zum Thema Intervallfasten mit Dr. Tanja Werner, Ernährungsexpertin aus München
Experteninterview zum Thema Intervallfasten
Viele Prominente haben es schon vorgemacht: Durch das sogenannte Intervallfasten haben sie spielend abgenommen – und mittlerweile ist es richtiggehend trendy geworden, über lange Zeit das Essen einfach wegzulassen. Ob 16 Stunden pro Tag oder zwei Tage die Woche, bleibt dabei jedem selbst überlassen. Wichtig ist, zu verstehen, wie sich die Abläufe im Körper durch das Fasten verändern und wie das Intermitting Fasting, das Fasten mit periodischen Essenspausen, erfolgreich gelingen kann.
Wie funktioniert Intervallfasten?
Dr. Tanja Werner: Es ist einfach eine tolle Möglichkeit, um unkompliziert und alltagstauglich abzunehmen. Man kann ganz individuell und frei wählen, wie man das Intervallfasten gestaltet: zu Beginn ist 16:8 leichter…16 Stunden pro Tag fasten, und in den übrigen acht Stunden kann gegessen werden oder 5:2, heißt 2 Tage Fasten, 5 Tage ausgewogene Ernährung und zwar ohne strengen Diätplan. Wichtig ist, dass die Diät, egal wie sie heißt, leicht geht und mit Verstand und Vernunft gegessen wird. Ich persönlich befolge die 6:1 Version mit einem Fastentag pro Woche, das geht immer.
Was heißt das denn konkret?
Dr. Tanja Werner: An den Fastentagen wird nur Flüssigkeit zugeführt, das heißt Wasser, ungesüßter Tee, Brühe oder Gemüse- und Obstsäfte mit max. 400-600 Kalorien. In der Zeit in der gegessen wird, sollte auf die Ernährung geachtet werden. Es ist nicht erfolgsversprechend „ungebremst und ungehemmt“ Zucker, Fett und Kalorien in sich rein zu schaufeln. Vielmehr ist hierbei wichtig: Wenig Kohlehydrate, vor allem Zucker und Süßigkeiten, kein schlechtes Fett, also eher nicht der Schweinebraten, sondern lieber gesundes Eiweiß in Form von Fisch und magerem Fleisch und das in Kombination mit Gemüse oder Salat zu sich zu nehmen. Das schmeckt, macht satt und schlägt nicht auf die Hüften!
Schlank und fit mit Intermitting Fasting
Was passiert während des Intervallfastens in unserem Körper – welche Abläufe werden da in Gang gesetzt?
Dr. Tanja Werner: Nimmt der Körper weniger Kalorien zu sich, wird Fett abgebaut, um den Körper weiterhin mit Energie zu versorgen. Bei diesem Prozess entstehen Ketosäuren. Die Folge kann eine Übersäuerung des Organismus sein. Dadurch verschlechtert sich die Stoffwechselleistung und hemmt den weiteren Fettabbau. Wir verlieren nur wenig Gewicht, die Pfunde wollen einfach nicht mehr purzeln. Und die Situation kennen wohl alle, die schon mal eine Diät gemacht haben.
Was kann man dagegen tun?
Dr. Tanja Werner: Es ist ganz einfach: Der Stoffwechsel muss wieder angekurbelt werden! Morgens Sport kann Wunder wirken. Außerdem können Sie dem Körper mit der Einnahme basischer Mineralstoffe auf die Sprünge helfen – das konnte auch in einer Placebo-kontrollierten Studie von Sportwissenschaftlern der Universität Halle-Wittenberg gezeigt werden. Moderater Sport in Kombination mit ein bis zwei Fastentagen pro Woche und der zusätzlichen Einnahme eines Basenpräparats auf Basis von organischen Mineralstoffen, zum Beispiel Basica Direkt aus der Apotheke, führte zur stärksten Gewichtsabnahme als auch zu einer verbesserten Laufleistung. Sie möchten – pünktlich zum Saisonbeginn – noch mal ein paar Pfunde loswerden und sind auf der Suche nach einer unkomplizierten Möglichkeit zur Gewichtsreduktion? Dann könnte das intermittierende Fasten in Kombination mit einer ausgewogenen mineralstoffreichen Basenkur eine geeignete Maßnahme sein!
Quellenverweis: Das Experteninterview führte Basica/ medicalpress.
Keine Kommentare