Die gesündere Alternative zu radikalen Hormongaben heißt heute Better-Aging. Mit ganzheitlich ausgewogenen Strategien punkten Sie im Kampf gegen die Alterungsprozesse.
Anti-Aging Medizin im TÜV – Qualität ist gefragt
Die Faszination für das Thema Anti-Aging ist zweifellos ungebrochen. Produkte mit „Länger jung-Potenzial“ halten Pharma- und Kosmetikindustrie auf Trab und sind beim Verbraucher heiß begehrt. Dennoch wird in Expertenforen kontrovers diskutiert. Der Grund: Längst halten nicht alle Mittel und Therapien, was sie vollmundig versprechen. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Megatrend des 21. Jahrhunderts und dem Wachstumsmarkt Anti-Aging-Medizin ist daher angebracht.
Die große Nachfrage nach wirksamen Präparaten und Behandlungsstrategien gegen das Altern hat auch in Deutschland für Mobilmachung gesorgt. Bundesweit etablierten sich in den letzten Jahren Anti-Aging-Sprechstunden; neue Bereiche der Alterungsprävention haben sich entwickelt. Der Anti-Aging-Markt ist zunehmend größer, allerdings auch unübersichtlicher geworden. Inzwischen gibt es Bemühungen der German Society of Anti-Aging-Medizin e.V. (GSAAM) im Interesse der Verbraucher dieses Gebiet transparenter zu gestalten. Seit 1999 organisiert die unabhängige wissenschaftliche Gesellschaft von Ärztekammern anerkannte Fortbildungskurse und Intensiv-Seminare für Ärzte – Zertifikat inklusive. „Schwarze Schafe“ oder „Trittbrettfahrer“, die der boomende Anti-Aging-Markt auch hierzulande anlockt, werden in der GSAAM klar ausgegrenzt.
Vorsicht bei Extrem-Therapien
Ein oft zitierter Ausspruch bringt die Anti-Aging-Philosophie auf den Punkt: „Man ist immer so alt, wie man sich fühlt.“ Am kalendarischen, also am tatsächlichen Alter, können wir nichts ändern, wohl aber am biologischen Alter. Mit gezielter Prävention und der richtigen Lebenseinstellung sind wir heute in der Lage, sichtbare Alterungsprozesse zu hemmen und die Lebensqualität im Alter deutlich zu verbessern. Radikale Methoden oder Extremtherapien, wie sie teilweise in den USA propagiert und praktiziert werden, führen nach Ansicht seriöser Experten allerdings zu höchst fragwürdigen Erfolgserlebnissen. Frischzell-Kuren mit „Forever young-Prädikat“ sind nicht selten „Ross-Kuren“ für den Betroffenen und die Verabreichung von Hormon-Cocktails mit blumig verkündeten „Jungbrunnen-Effekten“ schürt eher ungesund einen zwanghaften Jugendwahn.
Gesünder altern = Better-Aging
Die sanfte, gesündere und natürlichere Alternative zu häufig unkontrollierten Hormongaben auf Bestellung heißt heute Better-Aging. Das private Ärztliche Institut für Gesundheitsförderung und Therapie „medmotion“ in Bielefeld forciert dieses Konzept der modernen Anti-Aging-Medizin seit geraumer Zeit sehr erfolgreich.
Die Säulen des Better-Aging: Ein gründlicher Gesundheits-Check, wie beispielsweise der bereits erprobte „Age-Scan“-Test, bringt Aufschluss über das biologische Alter des Patienten und die körperliche Leistungsfähigkeit; weiteres Wissen vermittelt ein präziser Hormonstatus, um konkrete Maßnahmen zur aktiven Stimulation der körpereigenen Hormone und somit zur Alterungsprävention zu ergreifen. In Einklang mit ausgewogener vitalstoff- und kohlenhydratreicher Ernährung und dem Modell „Dinner-Cancelling“ – der bewusste Verzicht auf das Abendessen zum Ankurbeln nächtlicher Hormonaktivitäten – rundet eine individuelle Bewegungstherapie ein sinnvolles und vor allem nebenwirkungsarmes Better-Living-Programm ab.
10 wirkungsvolle Anti-Aging-Tipps:
- Hände weg von Zigaretten, der wichtigsten Quelle von Nitrosaminen – Schadstoffe, die das Altern beschleunigen.
- Hoher Kaffeeverbrauch bringt den Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht und lässt Organe schneller altern. Teetrinker leben gesünder. Grüner Tee weist beispielsweise stark antioxidative Wirkungen auf.
- Übermäßiger Alkoholgenuss schädigt Leber und Mitochondrien, die „Zellkraftwerke“, mit sichtbaren Alterungsfolgen.
- Zu langes Braten und Frittieren wandelt Eiweiße und Vitamine in heterozyklische Amine (krebserregende chemische Verbindungen) um, die das Erbgut schädigen.
- Eine fette und zu eiweißreiche Ernährung erhöht das Krebsrisiko. Gesättigte Fette führen leicht zu Übergewicht. Richtig: Viel frisches Obst und Gemüse essen.
- Übergewicht löst eine vermehrte Produktion von Freien Radikalen aus. Krebs, Herzerkrankungen und Diabetes können die Folge sein.
- Innerhalb von maximal 20 Stunden sollte die Nahrung vom Körper umgewandelt werden. Diese Spanne senkt nachweislich das Darmkrebsrisiko.
- Unsaubere und kranke Zähne können zu Entzündungen führen und Gifte und Bakterien freisetzen, die Ablagerungen in den Arterien verursachen und schließlich Herzbeschwerden auslösen.
- Verschiedene Gesteine, wie etwa der Naturstein Granit, wirken durch den vulkanischen Ursprung natürlich radioaktiv. Granitprodukte sind daher für den Innenausbau nur bei nachgewiesener unbedenklicher radioaktiver Belastung beziehungsweise für kleinere Flächen geeignet.
- Soziale Stressfaktoren (u. a. Jobverlust, Familienstreit) fördern psychische Erkrankungen.
No Comments