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In Gesundheit

Chronisches Erschöpfungssyndrom – Wenn Körper und Geist schlapp machen

6K Views 6. Mai 2023 Be first to comment

Chronisches Erschöpfungssyndrom – Wenn Körper und Geist schlapp machen Pin It
Chronisches Erschöpfungssyndrom – systemische Erkrankung mit unklaren Ursachen

Unklare Ursachen, vielschichtige Symptome – das Chronische Erschöpfungssyndrom, im Fachjargon auch Chronisches Fatique-Syndrom (CFS) oder Myalgische Enzephalomyelitis (ME) genannt, ist eine schwierig zu diagnostizierende chronische Erkrankung. Fakt ist, die extrem beschleunigte sowie anhaltende körperliche und geistige Erschöpfung nach Anstrengung gilt hierbei als leitsymptomatisch. just me & beauty klärt umfassend auf. 

Wie macht sich das Chronische Fatique-Syndrom bemerkbar?

Der Fachbegriff benigne (gutartige) myalgische Enzephalomyelitis wurde erstmals 1955 in einem Londoner Hospital geprägt. 1959 übernahm der New Yorker Mediziner Ernest Donald Acheson die Bezeichnung nach gründlicher Untersuchung gehäufter epidemischer Krankheitsfälle in verschiedenen Ländern. Seither wird das Chronische Erschöpfungssyndrom mit seinen gebräuchlichen Fachtermini offiziell als chronische Erkrankung behandelt. Erklärtes Hauptsymptom ist eine akute körperliche und geistige Erschöpfung nach Anstrengung, eine anhaltende allgemeine Entkräftung mit unverkennbar verlangsamter Erholungsphase in einem Zeitraum von 24h bis zu mehreren Wochen, oftmals begleitet von erheblichen Einschlafproblemen und Durchschlafstörungen. Die missverständlichen Ursachen und individualisierten Symptome bis hin zur Pflegebedürftigkeit und Behinderung werden in Fachkreisen kontrovers diskutiert. Seit 1988 gelten vereinheitlichte, in den 1990ern nochmals revidierte Definitionen von Haupt- und Nebensymptomen: Erschöpfung über einen längeren Zeitraum sowie neurologische und kognitive Störungen, daneben Langzeitsymptome vegetativer, neuroendokriner oder immunologischer Natur. Der Patient ist zu 50 Prozent an normalen Aktivitäten gehindert.

An der Fehlsteuerung des Nerven-, Immun- und Hormonsystems leiden in Deutschland schätzungsweise 300.000 bis 400.000 Betroffene, mehr Frauen als Männer und zunehmend auch Kinder und Jugendliche. Die Dunkelziffern der nicht ärztlich registrierten Fälle liegen deutlich höher. Eine studienbasierte Untersuchung des Robert Koch-Instituts (RKI) ermittelte innerhalb sechs Jahren eine durchschnittliche Häufigkeit von 3,28 Prozent bei selbst berichteter und 0,76 Prozent bei ärztlich erfasster Erkrankung. Das mittlere Patientenalter zwischen 29 und 35 Jahren verursacht darüber hinaus erhebliche wirtschaftliche Verluste durch langfristige Arbeitnehmerausfälle.

Systemische Erkrankung mit diffusen Fehlregulationen

Bis heute liegen in der Behandlung des Chronischen Fatique-Syndroms keine spezialisierten Testverfahren vor; so können bei der Diagnostik nur indirekte Ursachen festgestellt werden. Die systemische Erkrankung lässt aufgrund der vielschichtigen Fehlregulationen kein einheitliches Krankheitsbild zu. Auslöser sind häufig virale Infektionen wie Influenzaviren, Herpesviren, SARS-CoV-1, oder das Pfeiffersche Drüsenfieber, verursacht durch das Epstein-Barr-Virus. Die gestörte biologische Reaktion auf körperliche Anstrengungen macht sich durch höhere Schmerzempfindlichkeit, niedrigere maximale Herzfrequenz und eine unterversorgte Sauerstoffanreicherung der Muskeln bemerkbar. Jüngere Studienauswertungen belegen im Frühstadium ein dysfunktionales Zusammenspiel der Zytokine bei erhöhten Interleukin-Messergebnissen und geringe Werte bei spezifischen Wachstumsfaktoren wie dem Platelet Derived Growth Factor BB. In der medizinischen Praxis werden bildgebende Verfahren wie der Gehirnscan zur Ermittlung anatomischer oder funktioneller Abweichungen eingesetzt. Das Erschöpfungslevel bei CFS-Betroffenen wird in der klinischen Differenzialdiagnostik in vier Schweregrade unterteilt – von leicht bis sehr schwer mit ständiger Bettlägerigkeit und notwendiger Pflegehilfe.

Mit gezieltem Energiemanagement zur Krankheitsbewältigung

Im Fokus der unterstützenden Behandlung steht das bedarfsorientierte Energiemanagement, das sogenannte „Pacing“, welches individualisierte Bewältigungsstrategien erarbeitet. So können kognitive Verhaltenstherapien, sanfte Anti-Stress-Techniken und autogene Entspannungsübungen den enormen Leidensdruck mindern. Der aktuelle Stand der Forschung lehnt eine angepasste körperliche Trainingsempfehlung ab, beispielsweise Ausdauertraining, da dieses vielfach eine unerwünschte Überlastung und Verschlechterung des Krankheitsbilds herbeiführt. Regelmäßige Arzt-Patienten-Konflikte resultieren zwangsläufig aus umstrittenen, unklaren Definitionen und unzureichender Diagnostik. Um Stigmatisierungen oder auch Verharmlosungen entgegenzuwirken, wurde für das Chronische Erschöpfungssyndrom die neue Fachbezeichnung Systemic Exertion Intolerance Disease (SEID) vorgeschlagen, die inzwischen international als Zusatzbegriff Verwendung findet. Seit 1995 steht der „International ME/CFS Awareness Day“ am 12. Mai weltweit im Blickpunkt der Öffentlichkeit.

Weiterführende Infos und Buchlektüre:

Jens Gaab/ Ulrike Ehlert: „Chronische Erschöpfung und Chronisches Erschöpfungssyndrom“; Dr. Wolfgang A. Schuhmayer: „Chronisches Fatigue-Syndrom“; Gwendolin Alina Reinicke: „Chronisches Erschöpfungssyndrom – Heilung ist eine Option!“; Bundesverband ME/CFS Fatigatio e.V., info@fatigatio.de, www.fatigatio.de; Deutsche Gesellschaft für ME/CFS e.V., info@dg.mecfs.de, www.mecfs.de

Medizin
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