Wenn der Reflux sprichwörtlich bis zum Hals steht, ist die Rede von Sodbrennen. Etwa 20 Prozent aller Menschen sind gelegentlich oder auch regelmäßig von der unangenehm brennenden und schmerzhaften Empfindung hinter dem Brustbein betroffen. Wir betreiben symptomausgerichtete Ursachenforschung.
Wie entsteht Sodbrennen?
Sodbrennen, veraltet auch Pyrosis, kennzeichnet eine brennende und schmerzhafte Apperzeption hinter dem Brustbein, vom Oberbauch aufsteigend und einhergehend mit saurem oder bitterem Aufstoßen bis hin zum Hals- und Rachenraum. Das signifikante Leitsymptom der Refluxkrankheit entsteht durch Rückfluss der sauren Magensäure in die Speiseröhre mit gleichzeitiger Reizung der Epithel-Schmerzrezeptoren. Der bittere, gallige Reflux kann ein Hinweis auf den Rückfluss aus dem Zwölffingerdarm sein, ebenso ein Begleitsymptom von Leberzirrhose, Darmhyperaktivität und geschwächter Magenschließmuskulatur darstellen. Sodbrennen wird durch nichtsauren Magenrückfluss und lokale Irritationen ausgelöst, verursacht durch üppiges fett- und säurehaltiges sowie scharfes Essen und Trinken, weiterhin durch Pfefferminze-Produkte, Kaffee, Alkohol, Süßigkeiten und Nikotinkonsum.
Schwer verdauliche, opulente Mahlzeiten und der übermäßige Genuss von kohlensäurehaltigen Getränken sind ein Indikator für den pH-Abfall der Schleimhautfläche und eine empfindsame Rezeptorenreizung. Häufigkeit und Intensität des Sodbrennens werden durch die individuelle Säureempfindlichkeit, psychischen Stress, angegriffene Chemo-Schmerzzellen und Begleiterkrankungen wie Verdauungsstörungen wesentlich beeinflusst und verstärkt. Auch während der letzten Schwangerschaftsmonate nimmt erwiesenermaßen die Häufigkeit von Sodbrennen zu. Darüber hinaus intensiviert sich das kratzige Aufstoßen in liegender Position.
Fett- und säurehaltige Ernährung meiden
Bei gelegentlichem Auftreten von Refluxbeschwerden haben sich überlieferte Hausmittel wie Natron bewährt. Zudem binden stärkehaltige und schleimhautfreundliche Nahrungsmittel den Magensäureüberschuss, beispielsweise Weißbrot, Zwieback, Kartoffeln, Bananen, proteinreiche Nüsse oder Mandeln. Eine kurzzeitige medikamentöse Behandlung mit Magensäurepuffern, respektive die Einnahme von Antazida, ist im Akuteinsatz unproblematisch. Sogenannte Protonenpumpenhemmer (PPI) unterdrücken die Bildung von Magensäure und verhindern die Reizung der Speiseröhre durch sauren Magensaft. Zum Abklingen von regelmäßig auftretenden Refluxbeschwerden werden gleichfalls Alginat-Präparate aus Braunalgen und flüssige schleimhautregenerierende Hydrogelpräparate verordnet.
Sanfte Naturheilmittel gegen Sodbrennen
Um unnötige Resistenzschwelle-Übertherapien mit PPI zu vermeiden, empfiehlt eine neue ärztliche Leitlinie allgemeinunterstützende Maßnahmen wie Gewichtsreduktion, Zwerchfelltraining (Bauchatmung), das Meiden einengender Kleidung, das Schlafen in Linksseitenlage sowie die Medikation mit schonenden Arzneimitteln. Ein erprobtes traditionelles Naturarzneimittel mit studienbelegter Wirksamkeit auf die Schleimhautzellen des Magen-Darm-Traktes ist das rezeptfreie Monopräparat Luvos HEILERDE Sodbrennen. Statt Säureblockern bieten die naturreinen feinen und ultrafeinen Löss-Pulver und Kapselprodukte schnelle und anhaltende Linderung im Akutfall ohne Rebound-Effekt dank siebenfach konzentrierter Komponentenqualität.
Weiterführende Infos und Lektüre:
Luvos HEILERDE-Naturheilmittel im Webshop; Dr. Martin Riegler/ Andrea Grossmann: „Richtig essen bei Reflux und Sodbrennen“; Dr. Martin Riegler/ Karin Hönig-Robier: „Nie wieder Sodbrennen“; Prof. Dr. Julia Seiderer-Nack: „SOS Sodbrennen“
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